Bei den isla­mis­ti­schen Ter­ror­an­schlä­gen in Paris am 13. Novem­ber 2015 stirbt auch die Frau des Jour­na­lis­ten Antoine. Wie betäubt durch die Trau­er und unter­stützt durch die Fami­lie ver­sucht er, sei­nem drei­jäh­ri­gen Sohn einen halb­wegs nor­ma­len All­tag zu bie­ten. Ein nächt­li­cher Ein­trag bei Face­book, in dem er die Ter­ro­ris­ten ver­ur­teilt und sich gegen den Hass stellt, wird von der Tages­zei­tung »Le Mon­de« abge­druckt und macht den Wit­wer zum Sprach­rohr der Hinterbliebenen.

Regis­seur Ried­hof erzählt von dem Trau­ma einer Nati­on, wenn nicht der gan­zen west­li­chen Welt, aus der per­sön­li­chen Per­spek­ti­ve eines Vaters und Wit­wers und ver­wei­gert sich dabei jeg­li­cher Sensationslust.

22.11.23, Vik­to­ria-Kino, Hil­chen­bach-Dah­l­bruch, Bern­hard-Weiss-Platz 6, Beginn 20.00 Uhr