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Aktu­el­les aus dem pastoralen Raum


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Wei­te­re Neuigkeiten

Geist­li­cher Impuls

  • Geist­li­cher Impuls | März 2025

    Lie­be Gemeinden,

    wenn Sie die­se Zei­len lesen, wer­de ich bereits in Indi­en sein und die Gele­gen­heit nut­zen, mich eine Zeit lang zu erho­len und neue Kraft zu schöp­fen. Die­se Aus­zeit ist nicht nur wich­tig für den Kör­per, son­dern auch für den Geist und den Glau­ben. In die­ser Zeit wer­de ich auch die Kin­der tref­fen, die ich mit Ihrer groß­zü­gi­gen Hil­fe bei ihrer Schul­bil­dung unter­stüt­ze. Es ist für mich immer wie­der ein tie­fes Geschenk, die Freu­de und Dank­bar­keit die­ser jun­gen Men­schen zu erle­ben, die durch unse­re Hil­fe eine bes­se­re Zukunfts­per­spek­ti­ve bekommen.

    In die­sem Jahr ruft Papst Fran­zis­kus uns dazu auf Pil­ger der Hoff­nung zu sein. Dies ist eine Ein­la­dung, uns als Pil­ger auf den Weg zu machen – sowohl äußer­lich als auch inner­lich. Der Pil­ger­weg ist nicht nur eine Rei­se zu einem Ziel, son­dern eine Rei­se, die uns zu unse­rem Glau­ben, zu Gott und zu unse­ren Mit­men­schen führt. Hoff­nung ist dabei ein zen­tra­ler Beglei­ter. Sie gibt uns Kraft, selbst in schwie­ri­gen Momen­ten nicht auf­zu­ge­ben, und erin­nert uns dar­an, dass Gott immer an unse­rer Sei­te ist, beson­ders wenn wir uns auf den Weg machen.

    In unse­rer schnell­le­bi­gen Welt, die uns oft in einen Stru­del aus Ver­pflich­tun­gen und Auf­ga­ben zieht, ist es umso wich­ti­ger, immer wie­der inne­zu­hal­ten und uns auf den Weg der Hoff­nung zu bege­ben – ob das nun eine phy­si­sche Rei­se oder eine Rei­se des Her­zens ist. Ein Urlaub gibt uns die Mög­lich­keit, zur Ruhe zu kom­men, zu ent­span­nen und neue Kraft zu tan­ken. Aber auch der Aus­tausch mit Fami­li­en­mit­glie­dern, Geschwis­tern und Kol­le­gen ist von gro­ßer Bedeu­tung. Die­se Besu­che und Begeg­nun­gen stär­ken uns, brin­gen uns der Hoff­nung näher und erin­nern uns an die Bedeu­tung der Gemeinschaft.

    Eben­so wich­tig ist es, in Momen­ten der Erho­lung auch wie­der zu unse­rem Glau­ben zu fin­den. Gera­de in Zei­ten der Ruhe und Acht­sam­keit kön­nen wir den Blick auf das Wesent­li­che schär­fen und die Nähe zu Gott suchen. Der Glau­be schenkt uns Trost und Ori­en­tie­rung – gera­de in Momen­ten, in denen wir uns eine Pau­se gön­nen. Die­se Rei­se wird für mich eine Gele­gen­heit sein, in Stil­le und Gebet zu reflek­tie­ren und gestärkt zurückzukehren.

    Im Hei­li­gen Jahr der Pil­ger der Hoff­nung lade ich Sie ein, Ihre eige­ne Pil­ger­rei­se zu reflek­tie­ren – sei es im täg­li­chen Leben oder in beson­de­ren Momen­ten der Stil­le und Erneue­rung. Las­sen Sie uns gemein­sam Pil­ger der Hoff­nung sein, die sich immer wie­der auf den Weg zu Gott und zu den Mit­men­schen machen.

    Ich dan­ke Ihnen für Ihre Gebe­te und freue mich dar­auf, nach mei­ner Rück­kehr wie­der mit Ihnen in Gemein­schaft zu sein.

     

    Ihr Pater Antony

     

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