Pastoralverbund Siegen – Freudenberg feiert sein erstes Begegnungsfest
„Glauben macht glücklich“, an einem Button mit dieser Aufschrift waren die zahlreichen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Standbetreuer beim ersten Begegnungsfest des Pastoralen Raumes Siegen-Freudenberg zu erkennen. An rund 30 Ständen rund um die Kirche präsentierten sich bei strahlendem Sonnenschein die zwölf Gemeinden, die Pfadfinder und die Jugendinitiativen, die Kindertagesstätten und Familienzentren, die Eine-Welt-Arbeit, die Kirchenmusik, die Malteser, die Kranken- und Altenheimseelsorge, das Kolumbarium und die Katholische Hochschulgemeinde. Das Geistliche Zentrum Eremitage und die Citypastoral K³ „Katholische Kirche in der Stadt“ boten in der Kirche Zeit für Stille und Gespräch. Ein eigener Stand informierte über den Pastoralen Raum und die Arbeit der Steuerungsgruppe, welche aktuell das Konzept und die Pastoralvereinbarung des Raumes erarbeitet.
Auf der Bühne vor der St. Michaels-Kirche, welche vom Paderborner Erzbischof bei der Neuordnung der Pastoralen Räume zum Sitz des Leiters erhoben worden war, präsentierten sich abwechselnd der Zauberer und Clown Piccus, die polnische und die ukrainische Gemeinde und indische Krankenpflegeschülerinnen mit Tanz- und Gesangsdarbietungen sowie afrikanische Trommler. In der Kirche konnten sich Interessierte zwischenzeitlich ein halbstündiges Orgel- und Violinkonzert anhören.
Begonnen hatte der Tag mit einer Familienmesse in der mit rund 600 Gläubigen voll besetzten Kirche. Der Gottesdienst war von den verschiedenen Familienliturgiekreisen aus dem Verbund vorbereitet und musikalisch von der durch Orgelmusik verstärkten „Papi-Band“ begleitet worden. Ministranten aus dem gesamten Pastoralen Raum zogen gemeinsam mit den Priestern, Diakonen und Seelsorgerinnen in die Kirche ein.
Für das leibliche Wohl sorgten die Caritaskonferenz der gastgebenden St. Michael-Gemeinde gemeinsam mit den Eiserfeldern mit Kaffee und Kuchen im Pfarrheim, Kolping mit dem Grillstand, die Kroaten, die Spanier und die Inder mit landesspezifischen kulinarischen Angeboten, die polnische Gemeinde mit einem Waffelstand und die Bonifatius-Gemeinde aus Kaan mit den beliebten Kartoffelspezialitäten.
Neben dem Bierstand erfreute eine Weintheke, organisiert von der Oberstadt-Gemeinde St. Marien gemeinsam mit St. Michael, das Herz der Teilnehmenden.
Zum großen Bedauern der Organisatoren waren die Essensvorräte viel zu schnell aufgebraucht, so dass der eine oder die andere Teilnehmerin auf Speisen verzichten musste.Trotz dieses Missgeschicks zogen viele Besucherinnen und Besucher ein positives Fazit.
„Wie schön war es, einmal auch Menschen aus den anderen Gemeinden zu begegnen“, schwärmte eine Teilnehmerin. „Großartig, mit welcher Gestaltungsphantasie die 12 Gemeinden sich an ihren Ständen vorgestellt haben“, bemerkte ein anderer Besucher.
An insgesamt drei Orten konnten die Teilnehmenden ihr Wissen über den Pastoralen Raum, über die Kirchenorgeln und über Eine-Welt-Fragen in einem Quiz testen.
Der Erlös des Festes ist für Schulbildung in Indien sowie das Caritas-Beratungszentrum „Hörst du mich“ bestimmt. Der Pastoralverbundsrat und das Seelsorgeteam dankten allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Festes beitrugen
„Glauben macht glücklich“ – diese Überzeugung konnte man in der einen oder anderen Begegnung an diesem Sonntag spüren.