Fast alle Eltern konn­ten zu dem für den 16.09. geplan­ten Ken­nen­ler­nen der Kom­mu­ni­on­kin­der zur St. Mari­en­kir­che in Geis­weid kom­men. Dort wur­den die Eltern mit ihren Kin­dern in der Kir­che begrüßt und infor­miert, wie der wei­te­re Nach­mit­tag ablau­fen soll­te. Nach einem gemein­sa­men Gebet für einen guten Ver­lauf des Nach­mit­tags und der gesam­ten Erst­kom­mi­on­vor­be­rei­tung wur­de das neue Mot­to­lied „Du gehst mit!“ gesun­gen. 

Wäh­rend sich die Kin­der unter der Obhut von 3 Mit­ar­bei­tern des Vor­be­rei­tungs­teams im Gemein­de­haus spie­le­risch ken­nen­lern­ten, hat­ten die Eltern die Mög­lich­keit sich ihres Bil­des von Gott bewuss­ter zu wer­den. Mit wei­te­ren Fra­gen soll­te die Ent­schei­dung zur Erst­kom­mu­ni­on­vor­be­rei­tung bewuss­ter wer­den. 

  • War­um ist es mir wich­tig, dass mein Kind zur Erst­kom­mu­ni­on geht?
  • Was erhof­fe ich, was wir (mein Kind und ich) in der Vor­be­rei­tung erleben?
  • Was erhof­fe ich, was es für’s Leben lernt?

Die Ant­wor­ten wur­den schrift­lich auf Kar­ten fest­ge­hal­ten und in das Tauf­be­cken gelegt. In einem letz­ten Schritt wur­de der Bogen von der Tau­fe zur Erst­kom­mu­ni­on gespannt. Alle Eltern beka­men eine klei­ne Ker­ze, die sie in Erin­ne­rung an die Tau­fe an der Oster­ker­ze ent­zün­de­ten und sich danach mit der bren­nen­den Ker­ze um den Altar ver­sam­mel­ten. 

wei­ter­le­sen

Im nächs­ten Schritt stell­ten die Eltern die Ker­zen vor dem Altar auf, indem sie laut den Namen ihres Kin­des aus­spra­chen. Es wur­de noch ein­mal die bedeu­ten­de Rol­le der Eltern als Beglei­ter der Kin­der in der Vor­be­rei­tungs­zeit her­aus­ge­stellt. Zur Abrun­dung wur­de noch ein­mal das Mot­to­lied gesungen.

Bei strah­len­dem Son­nen­schein und spät­som­mer­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren ver­sam­mel­ten sich die Eltern und die Kin­der auf mit­ge­brach­ten Decken zum Kaf­fee­trin­ken. Alle hat­ten sie etwas mit­ge­bracht und im Jugend­raum ein statt­li­ches Kuchen­bü­fett auf­ge­baut, wo sich jeder nach Lust und Lau­ne bedie­nen konn­te. 

In einer letz­ten Ein­heit gestal­te­ten die Eltern mit ihren Kin­dern die Arbeits­map­pen für die Vor­be­rei­tungs­zeit. In die­sen Map­pen wer­den das Lied­heft, Infor­ma­tio­nen, Anlei­tun­gen und Auf­ga­ben zur Nach­ar­beit gesammelt.

Für den Abschluss ver­sam­mel­ten sich alle Teil­neh­mer vor der Kir­che, wo die Eltern die Gele­gen­heit hat­ten, ein fast ver­lo­re­nes Zei­chen zwi­schen Eltern und Kin­dern wie­der zu bele­ben. So seg­ne­ten sie ihre Kin­der mit einem Kreuz auf Stirn, Mund und Herz. 

Am Sonn­tag danach waren alle wie­der zum Start­got­tes­dienst ein­ge­la­den und fast alle sind auch die­ser Ein­la­dung nach St. Marien Geis­weid gefolgt.

Es ist schon ein beson­de­res Gefühl, wenn ein Got­tes­dienst gut besucht ist. Da wird dann Gemein­schaft deut­li­cher erfahr­bar. Und auch die musi­ka­li­sche Beglei­tung durch die Musik­grup­pe der Gemein­de trug zu einer wirk­lich guten Atmo­sphä­re in die­sem Fami­li­en­got­tes­dienst bei.

Im Mit­tel­punkt stand die Geschich­te der bei­den nie­der­ge­schla­ge­nen Emma­us­jün­ger, denen Jesus erklär­te, war­um dies alles so mit Jesus gesche­hen muss­te. Er hat die­se Jün­ger nicht allein und frus­triert zurück­ge­las­sen, er ver­mit­tel­te ihnen eine ande­re Sicht­wei­se, einen ande­ren Blick­win­kel. Schließ­lich erkann­ten sie ihn beim gemein­sa­men Mahl und wie er das Brot brach. So wie er damals nicht die Jün­ger allein gelas­sen hat, so wird er uns auch heu­te nicht allein las­sen und uns sei­nen Geist sen­den, der wie ein Wind uns stän­dig umgibt.

Vor der Eucha­ris­tie­fei­er wur­den alle Kom­mu­ni­on­kin­der zum Altar geru­fen und zeig­ten sich der ver­sam­mel­ten Gemein­de. Nach dem Got­tes­dienst wur­den die Besu­cher vom Gemein­de­team mit einem Steh­kaf­fee vor der Kir­che emp­fan­gen und verabschiedet.

Bis­her wur­den 18 Kin­der aus Freu­den­berg und 21 Kin­der aus dem Hüt­ten­tal zur Erst­kom­mu­ni­on­vor­be­rei­tung ange­mel­det. Erfah­rungs­ge­mäß kom­men noch ein paar Kin­der hinterher.

Das mitt­ler­wei­le sechs­köp­fi­ge Vor­be­rei­tungs­team war mit dem Ver­lauf die­ser Eröff­nung voll und ganz zufrieden.