Am Sonn­tag, 10. Sep­tem­ber, haben beim Patro­nats­fest in Freu­den­berg zahl­rei­che Gläu­bi­ge ein Gra­tu­la­ti­ons­schrei­ben an Bern­hard Hom­bach unter­schrie­ben. Die Gemein­de und der gesam­te Pas­to­ral­ver­bund gra­tu­lie­ren dem Jubi­lar zum 90. Geburts­tag, wel­chen er am 12. Sep­tem­ber feiert.

Bischof Bern­hard Hom­bach wuchs in Freu­den­berg-Hohen­hain auf. Heu­te woh­nen dort noch sei­ne Schwä­ge­rin und eine Nich­te. 1961 wur­de Hom­bach durch den Pader­bor­ner Erz­bi­schof, Lorenz Kar­di­nal Jae­ger, zum Pries­ter geweiht.

1987 wech­sel­te er nach Mis­si­ons­auf­ent­hal­ten in Argen­ti­ni­en, Peru, Kolum­bi­en und Vene­zue­la nach Nica­ra­gua, wo er zunächst als Pfar­rer in Jui­gal­pa wirk­te und spä­ter zum Gene­ral­vi­kar der Diö­ze­se beru­fen wur­de. Eini­ge Jah­re war er dort als Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor tätig. Von 1992 bis 1995 lei­te­te Hom­bach als Direk­tor die Cari­tas in Nica­ra­gua, seit 2002 war er Prä­si­dent der Cari­tas des Lan­des in Mit­tel­ame­ri­ka. Für sein Enga­ge­ment wur­de er 1994 mit dem Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de und 2016 mit dem Ver­dienst­kreuz Ers­ter Klas­se geehrt.

Am 22. April 1995 wur­de Bern­hard Hom­bach von Papst Johan­nes Paul II. zum Bischof ernannt und von Kar­di­nal Miguel Oban­do Bra­vo SDB zum Bischof von Jui­gal­pa geweiht. Am 7. Febru­ar 2004 über­nahm er als Bischof die Diö­ze­se Gra­na­da. Im Jahr 2010 wur­de Hom­bach als Bischof der Diö­ze­se Gra­na­da eme­ri­tiert, nach­dem Papst Bene­dikt XVI. sei­nen Amts­ver­zicht ange­nom­men hatte.

Mit sei­ner Hei­mat­ge­mein­de im Sie­ger­land, die er immer wie­der auch besuch­te, steht Hom­bach in regel­mä­ßi­gem Kon­takt. Die Gedan­ken und Segens­wün­sche gehen aus der Hei­mat nach Nicaragua.