Die Erde beb­te mehr­fach so schlimm wie seit 1939 nicht mehr, über 20 Mil­lio­nen Men­schen sind von dem Erd­be­ben in der Grenz­re­gi­on der Tür­kei und Syri­en betrof­fen. Die Zahl der Todes­op­fer stieg auf mehr als 37.000 an, vie­le Men­schen wer­den noch ver­misst oder sind teils schwer ver­letzt. Fünf Mil­lio­nen Men­schen in Syri­en sind seit der Erd­be­ben­ka­ta­stro­phe obdachlos.

Vom kata­stro­pha­len Aus­nah­me­zu­stand vor allem in Syri­en, in einer Regi­on, in der zahl­rei­che Bür­ger­kriegs­flücht­lin­ge Zuflucht gesucht haben und wo 90% der Men­schen schon vor den Beben in gro­ßer Armut und Not leben, berich­ten die Fran­zis­ka­ner. Sie wir­ken an vie­len Orten wie Alep­po, Lata­kia oder der Regi­on Idlib ver­läss­lich vor Ort, ste­hen an der Sei­te der Men­schen und hel­fen, wo immer sie kön­nen. Die Fran­zis­ka­ner ver­tei­len mit Frei­wil­li­gen Essen, Was­ser, Decken, Zel­te an die Erd­be­ben­op­fer. Sie pro­bie­ren, so vie­le Men­schen wie mög­lich bei sich unter­zu­brin­gen. Allein in Alep­po sind in den Fran­zis­ka­ner-Kon­ven­ten, Gemein­de­räu­men und einer Schu­le rund 2.500 Men­schen unter­ge­bracht, in jedem Flur, in jeder Ecke sit­zen und lie­gen völ­lig ver­zwei­fel­te Men­schen. Die Fran­zis­ka­ner hel­fen gemein­sam mit vie­len Frei­wil­li­gen aus Syri­en so gut es geht, spen­den Trost und Beistand.

Auf Anre­gung der katho­li­schen Gemein­de St. Bonifatius Kaan-Mari­en­born (Pfar­rei St. Johan­nes der Täu­fer im Pas­to­ral­ver­bund Sie­gen-Freu­den­berg) wur­de bei der gro­ßen Fest­sit­zung des Käner Kar­ne­val Club für die Mis­si­on der Fran­zis­ka­ner in der Kri­sen­re­gi­on gesam­melt. Der Betrag von 1.000 € kommt der Fran­zis­ka­ner-Mis­si­on zu. Wei­te­re Spen­der dür­fen sich ger­ne im Gemein­de­bü­ro St. Bonifatius mel­den. Frei­tag 9 — 11 Uhr, Tel. 62022