Der Kirchenaustritt ist kein Randphänomen mehr. Das betrifft beide Konfessionen, Katholiken ebenso wie Protestanten. Fast 360.000 sind 2021 aus der Katholischen Kirche ausgetreten, 2020 waren es 220.200, 2019 270.000.
Viele Austritte sind von der Kirchensteuerpflicht motiviert. Viele treten aus, wenn sie z.B. in den Beruf eintreten. Da fragen sich Menschen: Lohnt sich der finanzielle Beitrag, wo ich doch mit der Kirche „nichts mehr zu tun habe“. 8% bzw. 9 % von der Lohnsteuer sind da für das Portemonnaie keine Kleinigkeit.
Viele sagen dann: Ich nehme die Angebote dieses „Vereins“, der Kirche nicht mehr wahr, warum dann einen Beitrag zahlen, den ich mir sparen könnte?
Konkrete Auslöser können dann Anlässe wie Missbrauch oder Ärger über Gottes Bodenpersonal sein, die den Schritt des Austritts gehen lassen.
Was können wir tun, dass Menschen nicht endgültig der Kirche den Rücken kehren? Wie reagieren wir auf Austritte? Wie gehen wir auf Menschen zu, die sich der Kirche entfremdet haben?
Sie haben Redebedarf? Das Erzbistum Paderborn bietet Ausgetretenen und Austrittswilligen das Gespräch an.
Ruth Nefiodow ist zum Gespräch bereit. Man erreicht sie unter der Telefonnummer 05251 / 125‑5656, Mail: ruth.nefiodow@erzbistum-paderborn.de
Informationen zum Thema Kirchenaustritt finden Interessierte unter www.erzbistum-paderborn.de/glauben-und-leben/kirchenaustritt/