Eine Grup­pe der ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ten­den im Kolum­ba­ri­um nutz­te die Gele­gen­heit hin­ter die Kulis­sen des Kre­ma­to­ri­um zu schau­en. Frau Sonn­tag erklär­te sehr warm­her­zig den Ablauf einer Kre­mie­rung ange­fan­gen von der Annah­me der Ver­stor­be­nen, der genau­en medi­zi­ni­schen Unter­su­chung, über die tech­ni­schen Abläu­fe der Ver­bren­nung. 

Ein­drucks­voll wur­de uns die Unter­neh­mens- und Trau­er­phi­lo­so­phie der Grün­der des Kre­ma­to­ri­ums, Uwe Peter und Peter Schmidt, nahe­ge­bracht. Wür­de, Respekt und Empa­thie den Ver­stor­be­nen und den Hin­ter­blie­be­nen gegen­über ste­hen hier tag­täg­lich im Vor­der­grund. Allen wur­de sehr bewusst, dass hier trotz der Anzahl von durch­schnitt­lich 26 Kre­mie­run­gen täg­lich alle Ange­hö­ri­gen Ruhe, Beglei­tung und vie­le indi­vi­du­el­le Mög­lich­kei­ten der Abschied­nah­me erfah­ren. Vie­le Detail­fra­gen konn­ten ange­spro­chen wer­den. Allen Teil­neh­men­den wur­de deut­lich, dass es hilf­reich sein kann, einen ver­stor­be­nen Ange­hö­ri­gen bei der soge­nann­ten „Ein­fahrt“ zu beglei­ten. 

Das Kre­ma­to­ri­um und das Kolum­ba­ri­um ver­bin­det die Sor­ge um das See­len­wohl der Ange­hö­ri­gen. Des­halb wird auch über die Ange­bo­te der Trau­er­pas­to­ral im Kolum­ba­ri­um infor­miert. 

Im per­sön­li­chen Gespräch leg­te Frau Sonn­tag auch ihre eige­nen Ritua­le mit belas­ten­den Bestat­tun­gen dar. Dies hat die Besu­cher und Besu­che­rin­nen sehr über­zeugt. Alle Ein­drü­cke wur­den spä­ter bei einem gemein­sa­men Mit­tag­essen noch wei­ter ver­tieft. Das ein­hel­li­ge Resu­mee des Tages war, ein gelun­ge­ner und sehr per­sön­li­cher aber loh­nen­der Besuch! Da sich die Ehren­amt­li­chen nicht so gut ken­nen, hat der Aus­flug dem Zusam­men­halt gedient.