„Das Grab ist leer!“ Mit diesem Lied wurde der Familiengottesdienst am Ostersonntag in St. Marien Geisweid eröffnet. Besonders begrüßt wurde das Kommunionkind Damian, der an diesem Tag im Gottesdienst das Sakrament der Taufe empfangen sollte. Nur gut, dass die Corona-Bankordnung aufgehoben werden konnte, sonst hätten nicht alle Gottesdienstbesucher einen Platz finden können. Schön, dass gerade zu Ostern so viele Menschen wieder miteinander Gottesdienst feiern durften, zwar mit Maske, aber etwas enger durfte es schon wieder sein.
Frau Dette-Habscheid, die Gemeindereferentin und zuständig für die Erstkommunionvorbereitung in der Hl. Familie, erzählte, wie sie mit den Taufbewerbern Hailey aus Freudenberg und Damian zur Mattenbachquelle gelaufen sind, um dort ihr eigenes Taufwasser zu schöpfen. Das Wasser von Damian wurde im Gottesdienst gesegnet. Dass Jesus sich auch hatte taufen lassen, davon erzählte die Lesung.
Um das Evangelium noch spannender und eindrucksvoller zu verkünden, damit es die anwesenden Kinder auch verstehen, wurde das Evangelium von der Auferstehung Jesu mit Kamishibai — Bildern verstärkt. Wo Worte nicht reichen, da helfen Bilder, dass die Erzählung tiefer eindringt und haften bleibt, bei den Großen wie bei den Kleinen.
Feierlich war auch die Taufe, die für die ganze Gemeinde sichtbar in Altarnähe gespendet wurde. Letztendlich eine Aufnahme in eine anwesende und mitfeiernde Gemeinde, die mit einem großen Applaus Damian willkommen hieß. „Vergiss es nie:“, sang die Gemeinde zum Abschluss der Taufe, „Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt und solche Augen hast alleine du.“
Am Ende des Gottesdienstes wurde auf das nächste große Fest hingewiesen, auf den Tag der ersten heiligen Kommunion. Als Erinnerung an diese gemeinsame Feier hatte der Familienliturgiekreis für alle Besucher ein Opferlamm organisiert, das mit einer süßen Überraschung am Ende überreicht wurde.