Nach zwei Jahren corona-bedingter Unterbrechung fand an Karfreitag wieder die traditionelle Prozession der katholischen Christen Siegens zum Wallfahrtsort Eremitage statt. In der Andacht auf dem Freigelände hinter der Wallfahrtskapelle an der B 54 versammelten sich rund 200 Pilger, um in diesem Jahr in besonderer Weise für den Frieden zu beten.
“Karfreitag ist heute in Kiew und in Mariopol”, mit diesen eindrücklichen Worten erinnerte der Prediger, Karmeliterpater Ruben Pinheiro, an die leidvolle Situation in der Ukraine. Den Philosophen Friedrich Hegel zitierend, fügte der Geistliche hinzu, Einsatz für Versöhnung sei “die wichtigste Aufgabe der Religion”.
Eine kleine Gruppe von Gläubigen hatte sich bereits früh an den Kirchen St. Marien in der Siegener Oberstadt und bei St. Peter und Paul versammelt, um von hier aus zu Fuß zur Eremitage zu pilgern. (Foto)