Lie­be Gemeinden,
 
der Kar­frei­ta­ge gibt es vie­le in die­sem Jahr, so hör­ten wir bei der Kar­frei­tags­an­dacht an der Ere­mi­ta­ge. Das ukrai­ni­sche Volk erlebt seit mehr als 50 Tagen Kar­frei­tag, nach­dem die Rus­sen dort ein­mar­schiert sind.
 
Nach Kar­frei­tag und der Gra­bes­ru­he an Kar­sams­tag kommt Ostern: DAS GRAB IST LEER!
Wie schwer fiel es den Jün­gern, zu glau­ben. Sie hiel­ten die Berich­te der Frau­en, die aufgeregt
vom lee­ren, offe­nen Grab zurück­kom­men, für Geschwätz. Doch nach und nach erken­nen sie IHN,
der am Oster­abend sagen wird: “FRIE­DE SEI MIT EUCH!” (Joh 20,19).
 
Ein Bezug zu sei­nen Abschieds­re­den, mit dem Hin­weis, dass sein Frie­den über­na­tür­li­chen Ursprungs ist:
“Frie­den hin­ter­las­se ich euch, mei­nen Frie­den gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.”
 
Chris­tus hat den Tod besiegt und als Auf­er­stan­de­ner wirk­lich den Frie­den gebracht. Der Auf­trag an uns Getauf­te besteht dar­in, mit­ein­an­der im Frie­den zu leben und als neue Men­schen den Frie­den zu ver­brei­ten. Dazu hilft uns Sein Geist, des­sen Frucht u.a. der Frie­de ist.
 
Leben wir als öster­li­che, fried­vol­le Men­schen, ver­bun­den im Gebet mit unse­ren ukrai­ni­schen Schwes­tern und Brü­dern, und all den ande­ren Schwes­tern und Brü­dern auf der Welt, die im Krieg und in der Bedräng­nis leben.
 
Mit dem Seel­sor­ge­team, den Pfarr­ge­mein­de­rä­ten und Kir­chen­vor­stän­den wün­sche ich Ihnen und euch ein
 
GESEG­NE­TES UND FRIED­VOL­LES OSTERFEST!
 
Ihr und euer
 
Karl-Hans Köh­le, Pfr.