Ascher­mitt­woch und Fastenzeit

 

“Asche­kreuz to go”      

Das K3-Katho­li­sche Kir­che in der Stadt und das Geist­li­che Zen­trum Ere­mi­ta­ge Fran­zis­kus bie­ten zum Ascher­mitt­woch das Asche­kreuz “to go” an.

Start ist mit einer Andacht um 12.00 Uhr in der St. Micha­el-Kir­che in Sie­gen. Danach besteht bis 17.00 Uhr in der Kir­che die Mög­lich­keit das Asche­kreuz zu emp­fan­gen. An drei Impuls­sta­tio­nen kann man sich den The­men “Mit ewi­ger Lie­be habe ich dich geliebt, “Lee­re Ver­spre­chen” und “Neu­wer­dung” der Fas­ten­zeit annä­hern. Bei Kaf­fee und Tee besteht auch die Mög­lich­keit zum Gespräch.

Got­tes­diens­te mit Spen­dung des Aschekreuzes

08.00 Uhr  |   St. Marien, Geis­weid
09.00 Uhr  |   St. Marien,  Eis­er­feld
10.00 Uhr   |   St. Marien, Ober­stadt
16.00 Uhr   |   St. Liborius, Wort­got­tes­dienst
17.00 Uhr   |   Hei­lig Kreuz
18.30 Uhr   |   St. Peter und Paul
18.30 Uhr   |   St. Joseph
19.00 Uhr   |   St. Bonifatius, Wort­got­tes­dienst
19.00 Uhr   |   St. Marien, Freu­den­berg 

wei­ter­le­sen

Wann genau?

Die Fas­ten­zeit beginnt am Ascher­mitt­woch und dau­ert genau vier­zig Tage. Die sechs Sonn­ta­ge wer­den dabei nicht mit­ge­zählt. Somit endet die Fas­ten­zeit immer mit dem Karsamstag.

Was fei­ern Chris­tin­nen und Chris­ten an Aschermittwoch?

An Ascher­mitt­woch beginnt die vier­zig­tä­gi­ge Fas­ten­zeit, die mit dem Oster­fest endet. Vor­bild für die­se vier­zig Tage des Ver­zichts und der Besin­nung ist Jesus selbst: Im Mat­thä­us-Evan­ge­li­um wird berich­tet, dass Jesus direkt nach sei­ner Tau­fe für vier­zig Tage und Näch­te zum Fas­ten in die Wüs­te ging. Das Asche­kreuz, das beim Got­tes­dienst­be­such am Ascher­mitt­woch auf unse­re Stirn gezeich­net wird, dient als Sym­bol der Buße. Bevor wir in die Fas­ten­zeit ein­tre­ten, zei­gen wir mit die­sem star­ken Zei­chen, dass wir uns unse­rer „Alt­las­ten“ bewusst wer­den wol­len – und uns für die rei­ni­gen­de Zeit bereit machen.

War­um über­haupt Fasten?

Bevor er mit sei­nem öffent­li­chen Wir­ken begann, wur­de Jesus in der Wüs­te vom Teu­fel ver­führt, also auf die Pro­be gestellt. Er wider­stand dem Teu­fel durch sei­nen uner­schüt­ter­li­chen Glau­ben. In der Fas­ten­zeit stre­ben Chris­tin­nen und Chris­ten in aller Welt die­sem Vor­bild nach: Sie wol­len Ver­zicht üben, um ihren Blick wie­der für das zu schär­fen, was im Leben wirk­lich wich­tig ist.

Was wird tra­di­tio­nell gefastet?

Ursprüng­lich haben Chris­tin­nen und Chris­ten in der Fas­ten­zeit neben einer Haupt­mahl­zeit nur zwei klei­ne Stär­kun­gen am Tag zu sich genom­men. So streng wird das Fas­ten heu­te aller­dings wohl nur noch sel­ten gelebt. Man kann bei­spiels­wei­se aus­pro­bie­ren, außer den drei Haupt­mahl­zei­ten kei­ne über­mä­ßi­gen Neben­mahl­zei­ten zu essen. An Ascher­mitt­woch und Kar­frei­tag gilt tra­di­tio­nell das Gebot der Abs­ti­nenz: Fleisch ist vom Spei­se­plan gestri­chen. 

Wie Sie per­sön­lich Ihre Fas­ten­zeit gestal­ten, bleibt natür­lich Ihnen über­las­sen. Vie­le Men­schen suchen sich einen Lebens­be­reich aus, in dem der Ver­zicht eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung ist – ob Süßig­kei­ten, Shop­ping, Sozia­le Medi­en, Fern­se­hen, Alko­hol oder das Lieb­lings­spiel auf dem Han­dy. Auch, wenn es eine Über­win­dung ist: Gehen Sie dahin, wo es weh tut. Die Erfah­rung wird sich lohnen.

Hät­ten Sie’s gewusst?

Die Asche für den Ascher­mitt­woch ent­steht durch das Ver­bren­nen der Palm­zwei­ge vom Palm­sonn­tag des vor­an­ge­gan­ge­nen Jah­res. Bei uns in Deutsch­land sind das dann eher Zwei­ge von Ahorn, Bir­ke, Buche, Buchs­baum, Wei­de, Hasel­nuss oder Wacholderbeere.

Unser Ascher­mitt­woch, unse­re Fastenzeit

Alle Got­tes­diens­te und sons­ti­gen Ange­bo­te zum Ascher­mitt­woch und zur Fas­ten­zeit in unse­ren Gemein­den fin­den Sie im Fly­er.