Nachdem in den vergangenen zwei Jahren diese Wanderung wegen Corona nicht als Gemeinschaftsveranstaltung durchgeführt werden konnte, soll das in 2022 am Sonntag, 03. April, wieder gelingen. Unter dem Motto „Wandern für die Andern“ startet der Spendenlauf um 13:00 Uhr an der Heilig Kreuz am Stockweg und führt über Wanderwege oberhalb von Bürbach, Volnsberg, Breitenbach in Richtung Deuz und zurück am Windrad und an der Zinsequelle vorbei. Drei Routen, 5 km, 10 km und 15 km, werden ausgeschildert sein.
Ab 12:00 Uhr meldet man sich im Gemeindehaus hinter der Heilig-Kreuz-Kirche an, um 13:00 Uhr ist der Abmarsch. Organisiert wird die Spendenwanderung vom Eine-Welt-Kreis der Pfarrei Heilige Familie. Beteiligt sind die Ortsgemeinden St. Joseph, St. Marien Geisweid, St. Marien Freudenberg, Heilig Kreuz und Namen Jesu. Auch die evangelischen Gemeinden werden wieder eingeladen.
Die Wanderer kommen seit Jahren aus dem ganzen Siegerland. Zuerst werden die Wanderer noch auf Abstand achten müssen, aber dann draußen in der freien Natur kann das ein unbeschwertes Wandern werden.
Der 25. Solidaritätslauf 2022 weist noch auf ein anderes Jubiläum hin. 1972, vor 50 Jahren, haben die katholischen Gemeinden in Weidenau und Geisweid mit einer gemeinsamen Entwicklungshilfearbeit begonnen. Damals wurde ein Krankenhaus in Nordost-Brasilien (Canindé) gebaut, das heute ein großes Regionalkrankenhaus mit über 80 Ärzten geworden ist. Zunächst war nur die Kirche der Träger, heute aber trägt der brasilianische Staat die Kosten der Bezahlung des Personals und die Unterhaltung der Gebäude. So soll gute Entwicklungshilfe laufen.
Viele ähnliche Projekte wurden von den Gemeinden in den vergangenen Jahren gefördert. Das augenblickliche Hauptprojekt ist ein landwirtschaftliches Entwicklungsprojekt im Kongo, aber wir kümmern uns auch um Notleidende in Osteuropa. Noch ein weiterer Jahrestag ist 2022 fällig. Der Eine-Welt-Kreis, der sich etwas später gebildet hat, um diese gemeindliche Entwicklungsarbeit zu organisieren, besteht seit 1977, also seit 45 Jahren. Dieses dreifache Jubiläum sollte ein gutes Omen für die Veranstaltung sein.
Wenn die Corona-Regeln es zulassen, wird es auch vor dem Abmarsch etwas zu essen geben und nachher auch Kuchen. Die Wanderung als Spendenaktivität steht auch unter dem Wort: So „geht“ Solidarität.