Gärt­ne­rei Hart­mann für gro­ße Spen­de geehrt

 

Als im Früh­jahr 2021 zu Coro­na-Zei­ten der 24. Sie­ger­län­der Soli­da­ri­täts­marsch wie­der nicht als Prä­senz­ver­an­stal­tung statt­fin­den konn­te, hat die Gärt­ne­rei Hart­mann, Wei­den­au, groß­zü­gig eine Spen­de gege­ben und ermög­licht, dass im Part­ner­schafts­pro­jekt des Eine Welt Krei­ses (Hei­li­ge Fami­lie Wei­den­au und Namen Jesu Dreis-Tie­fen­bach) ein wich­ti­ger Satz von Maschi­nen zur Ver­bes­se­rung der Ern­te des land­wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lungs­hil­fe­pro­jek­tes gekauft wer­den konnte.

Das Pro­jekt liegt mit­ten im Kon­go, etwa 1.000 km von der Haupt­stadt Kin­sha­sa ent­fernt. Beschafft wer­den konn­te: Ein Strom­ge­ne­ra­tor, eine Reis­schäl­ma­schi­ne, eine Mani­ok- und eine Mais­müh­le, dazu unter­schied­li­che land­wirt­schaft­li­che Arbeits­ge­rä­te und Fahr­rä­der. Mit den Fahr­rä­dern wer­den die zent­ner­schwe­ren Ern­te­sä­cke zu den Ver­ar­bei­tungs­ma­schi­nen gescho­ben, denn nur so ist der Trans­port in der abge­le­ge­nen Regi­on mög­lich. Das Pro­jekt umfasst 6 Grup­pen in unter­schied­li­chen Dör­fern, die zum Teil 18 km von­ein­an­der getrennt liegen.

Die Beschaf­fung erfolg­te im Mai. Der Trans­port in die Regi­on war nur per Flug­zeug mög­lich. Dann kam der Trans­port vom klei­nen Flug­ha­fen in das zen­tral gele­ge­ne Dorf Ndje­ka. Dazu war ein Gelän­de­wa­gen des Bischofs nötig. Und dann konn­ten sich die Men­schen selbst ver­sor­gen. Sie haben im Land­wirt­schafts­pro­jekt gelernt, die Pflan­zen bes­ser anzu­bau­en und erfolg­rei­cher zu ver­ar­bei­ten. So funk­tio­niert Selbsthilfe.

Etwa ein Drit­tel der Kos­ten für die Arbeits­ge­rä­te muss­ten die Men­schen selbst auf­brin­gen oder durch Natu­ra­li­en bezah­len. Die Maschi­nen gehö­ren noch der katho­li­schen Gemein­de Ndje­ka und wer­den in den nächs­ten Jah­ren durch Ver­kauf von Ern­te­an­tei­len in die noch zu grün­den­de Genos­sen­schaft übergehen.

Der Eine Welt Kreis hat­te Herrn Hart­mann und sei­ner Toch­ter Sarah ver­spro­chen, von der gan­zen Akti­on eine Foto­col­la­ge, ein Pos­ter, auf Lei­nen zu machen, so dass die­ses Bild das Büro zie­ren kann. Die Beschaf­fung der Fotos in der rich­ti­gen Qua­li­tät — alles nur über Inter­net – war nicht ein­fach, denn die Bil­der sind übli­cher­wei­se so stark in ihrer Qua­li­tät ver­min­dert, dass man sie für grö­ße­re For­ma­te nicht ver­wen­den kann. Aber in die­sen Tagen war die Über­ga­be und der Dank mög­lich. Die Spen­der und der Eine Welt Kreis sind über die­se erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit sehr glücklich.