Lie­be Gemeinde,

man­che erin­nern sich gera­de in die­sen Herbst­ta­gen an den zurück­lie­gen­den Som­mer zurück, an die war­men Tem­pe­ra­tu­ren und die lau­en Som­mer­näch­te, an die aus­ge­las­se­ne Stim­mung in den Bier­gär­ten und Stra­ßen­ca­fes. Som­mer ist für vie­le die Zeit der Lebens­freu­de und der guten Stimmung.

Ich per­sön­lich mag den Herbst eigent­lich viel lie­ber. Ich bin nicht so der „Som­mer­typ“ und Tem­pe­ra­tu­ren über 25 Grad betrach­te ich eher als belas­tend. Aber da tickt halt jeder Mensch anders. Was mich am Herbst auch fas­zi­niert, ist die­se unend­li­che Far­ben­pracht, die uns an den Bäu­men gebo­ten wird. Jedes Blatt kommt anders daher. Jedes Blatt ist ein­ma­lig. Genau­so wie wir Men­schen ein­ma­lig sind.

Und das dür­fen wir uns in die­sen dunk­len Herbst­ta­gen ruhig ein­mal sel­ber zusa­gen: „ICH BIN EIN­MA­LIG!“
Es gibt kei­ne Kopie von mir. Gott hat mich, so wie ich bin, gewollt. Auch wenn ich viel­leicht in den Augen man­cher Mit­men­schen mit der Über­schrift „der ist irgend­wie komisch“ betrach­tet wer­de. Ganz egal: „ICH BIN EIN­MA­LIG“ und so wie ich bin, bin ich völ­lig ok!

Der Lie­der­ma­cher Jür­gen Werth hat das sehr schön in sei­nem Lied „Du bist du“ zum Aus­druck gebracht. Dort heißt es: „Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, kei­ne Lau­ne der Natur, ganz egal ob du dein Lebens­lied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedan­ke Got­tes, ein genia­ler noch dazu. Du bist du.“

Ich wün­sche Ihnen einen schö­nen Novem­ber und immer wie­der „ein­ma­li­ge“ Momente.

 

Ihr

Pas­tor Mar­kus Püttmann