In den Gas­sen der Sie­ge­ner Alt­stadt und am Pfar­rer-Och­se-Platz zu Füßen von St. Marien konn­te end­lich mal wie­der gefei­ert wer­den. Die Gesell­schaft für Stadt­mar­ke­ting hat­te die­ses gemüt­li­che Fest orga­ni­siert. Die Freu­de, ein­fach mal wie­der raus­zu­kom­men, net­te Men­schen zu tref­fen, sowie die Beschau­lich­keit der his­to­ri­schen Alt­stadt zu genie­ßen, war den zahl­rei­chen Besu­che­rin­nen und Besu­chern anzumerken.

Im Rah­men des damit ver­bun­de­nen Tages des offe­nen Denk­mals lud Dia­kon Mat­thi­as Weiß­ner zu einem Aus­flug in die Geschich­te und zu einer Füh­rung in der Mari­en­kir­che ein. Hier­bei wur­den von Minis­trant Sebas­ti­an Mat­zi­ol his­to­ri­sche Mess­kel­che, das ältes­te Weih­rauch­fass des Sie­ger­lan­des und die gro­ße Mons­tranz dem sehr inter­es­sier­ten Publi­kum prä­sen­tiert. Die­se Sakral­ge­gen­stän­de aus der Zeit zwi­schen 1676 und 1737 haben die Wir­ren der Zeit über­stan­den und wer­den bis heu­te lit­ur­gisch genutzt. Die Kir­chen­füh­rung schloss mit einer klang­li­chen Vor­stel­lung der neu­en Sau­er-Orgel durch Orga­nist Tho­mas Mai­worm ab.

Am Abend nach Ein­bruch der Däm­me­rung tauch­te die Fas­sa­de der ältes­ten katho­li­schen Kir­che des Deka­na­tes Sie­gen in ein fei­er­li­ches bläu­li­ches Licht ein.