Auf ein Wort

Som­mer — Was­ser — mit einem Boot oder Schiff über einen See fah­ren. Für vie­le gehört dies zum Som­mer, zum Urlaub, dazu.

Der Evan­ge­list Mat­thä­us erzählt von solch einer Boots­fahrt und die Kom­mu­ni­on­kin­der im Pastoralen Raum hat sie in der Zeit der Vor­be­rei­tung in die­sem Jahr beglei­tet. Jesus hat vie­le Men­schen gespeist und die­se sind dann nach Hau­se gegan­gen. Jesus schickt auch sei­ne Jün­ger mit dem Boot fort, um dann in der Stil­le zu beten. 

Was dann pas­siert, ist erst ein­mal schwer ver­ständ­lich. Das Boot der Jün­ger wird vom Wind und den Wel­len hin und her gewor­fen. Die Jün­ger trau­en ihren Augen nicht, sie erschre­cken und schrei­en vor Angst. Jesus kommt ihnen auf dem See ent­ge­gen und sagt: Habt Ver­trau­en, ich bin es, fürch­tet euch nicht. Petrus ist über­zeugt, wenn das Jesus ist und er mich ruft, dann kann ich auf dem Was­ser zu ihm gehen. Petrus macht ernst und geht los. Der hef­ti­ge Wind jagt ihm Angst ein und er beginnt unter­zu­ge­hen. Er schreit: Herr, ret­te mich. Sofort streckt Jesus ihm sei­ne Hand ent­ge­gen. 

In die­sem Evan­ge­li­um fin­de ich Anre­gun­gen für mich in den han­deln­den Personen.

Men­schen suchen nach Nah­rung für Kör­per und Seele.

Jesus sorgt für die Men­schen, braucht aber auch Stil­le und Zeit für das Gespräch mit Gott.

Die Jün­ger sit­zen gemein­sam in einem Boot und ver­su­chen mit aller Kraft, dem Sturm stand­zu­hal­ten und sto­ßen dabei an ihre Gren­zen. Nur schwer erken­nen sie in ihrer Angst, woher Ret­tung kommt.

Petrus wagt viel und als ihn der Mut ver­lässt, ist Jesus da und ret­tet ihn. 

Petrus ist für mich jemand, der mutig ist, sich auf Ver­än­de­run­gen ein­lässt, zu sei­ner Angst steht und im Ver­trau­en auf ande­re, auf Jesus, um Hil­fe bittet.

Und in wem fin­den Sie sich wieder?

 

Mar­ti­na Schnei­der, Gemeindereferentin