Aus Sie­gen und aus dem Pas­to­ral­ver­bund Süd­li­ches Sie­ger­land mach­ten sich am Sonn­tag, 4. Juli, Pil­ge­rin­nen und Pil­ger auf den Weg zur Wall­fahrts­ka­pel­le Ere­mi­ta­ge. 

Die an der B 54 zwi­schen Sie­gen und Wilns­dorf gele­ge­ne Gna­den­ka­pel­le, 1684 erbaut, hat als Patro­nat das katho­li­sche Fest “Maria Heim­su­chung”, wel­ches Anfang Juli began­gen wird. Aus die­sem Anlass fin­det jähr­lich von Sie­gen und vom Röd­gen aus eine Pro­zes­si­on statt.

Die­se mach­te sich, ange­führt von Dia­kon Hubert Ber­schau­er, vom Röd­gen aus auf den Weg und war pünkt­lich zur Mess­fei­er am Wall­fahrts­ort. Der Got­tes­dienst fand rund um den

Frei­al­tar im Wall­fahrts­ge­län­de statt. Auch Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner aus dem Hos­piz Loui­se von Maril­lac waren anwe­send. Die Blas­ka­pel­le St. Mar­ti­nus aus Wilns­dorf sorg­te für die Beglei­tung der Lieder.

Pfar­rer Uwe Wies­ner (PV Süd­li­ches Sie­ger­land) und Dechant Karl-Hans Köh­le (PV Sie­gen-Freu­den­berg) konn­ten als Gäs­te die inter­na­tio­na­len Künst­ler begrü­ßen, die am Abend zuvor beim “GiG”-Festival in Sie­gen auf­ge­tre­ten waren und von den Fran­zis­ka­nern Pater Pau­lus Maria (Deutsch­land) und Pater Ber­nar­di­no (Irland) beglei­tet wur­den. 

In sei­ner Fest­pre­digt ging Pater Pau­lus auf Maria ein, die sich “eben­so wie wir heu­te früh, damals auf den Weg mach­te zu ihrer Cou­si­ne Elisabeth”.

“Wir müs­sen uns immer wie­der neu auf den Weg machen, um Jesus Chris­tus zu begeg­nen und ihn zu den Men­schen zu brin­gen”, ermu­tig­te der Pre­di­ger die Anwe­sen­den. Sie dank­ten ihm für sei­ne sehr per­sön­li­chen Aus­füh­run­gen mit Applaus. 

Für die Anwe­sen­den war es eine Freu­de, wie­der in gro­ßer Zahl Got­tes­dienst fei­ern zu kön­nen und – mit Abstand – auch sin­gen zu dür­fen. Die strah­len­de Son­ne sorg­te zusätz­lich für hei­te­re Stim­mung und manch einer zün­de­te im Anschluss an die Mes­se eine Ker­ze für per­sön­li­che Anlie­gen bei der Pie­ta in der Gna­den­ka­pel­le an.