Öku­me­ni­scher Got­tes­dienst im Marienheim

Ein mitt­ler­wei­le fes­ter Ter­min im Som­mer ist seit 5 Jah­ren der öku­me­ni­sche Got­tes­dienst im Mari­en­heim. Ein­mal im Jahr berei­ten die Seel­sor­ger der Frei­en Evan­ge­li­schen Gemein­de, der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Kla­feld-Geis­weid und der Pfar­rei Hei­li­ge Fami­lie gemein­sam mit der Seel­sorg­li­chen Beglei­tung des Mari­en­hei­mes einen Got­tes­dienst vor, der nun schon das drit­te Mal unter frei­em Him­mel statt­fin­den konn­te. Das Wet­ter am letz­ten Frei­tag im Juni war per­fekt, der Park her­aus­ge­putzt und vie­le Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner sind nach drau­ßen gekom­men, um dabei zu sein.

The­ma des Got­tes­diens­tes war der Psalm 23, Der Herr ist mein Hir­te.
Die Lit­ur­gie fei­er­ten Pas­tor Boes (Ev. Kir­chen­ge­mein­de Kla­feld), Pas­tor Loik (Pas­to­ra­ler Raum Sie­gen Freu­den­berg), Pas­tor Nickel (Freie Evan­ge­li­sche Gemein­de Geis­weid) und Pia Biehl (Seel­sor­ge Mari­en­heim). Die Pre­digt hielt in die­sem Jahr Pas­tor Chris­tof Nickel.

Fas­zi­nie­rend, was allein der ers­te Vers des Psalm 23 aus­sagt, wenn man ihn ein­mal anders betont hört und liest:

Der HERR ist mein Hir­te. Der Herr, Jah­we, Adon­ei , ER selbst ist mein Hir­te, nicht irgend­wer, er selbst.

Der Herr IST mein Hir­te. Kein viel­leicht, oder even­tu­ell oder wür­de. Nein, er IST es.

Der Herr ist MEIN Hir­te. Welch groß­ar­ti­ge Zusa­ge an jeden von uns.

Der Herr ist mein HIR­TE. Der­je­ni­ge, der sich um mich küm­mert, mir den Ruhe­platz am Was­ser sucht,
der vor mir her geht, aber auch hin­ter mir steht. Der mich sucht, wenn ich ver­lo­ren gehe.…..

Als Sym­bol für den Ruhe­platz am Was­ser gab es im Anschluss an die Fei­er klei­ne Ruhe­kis­sen, ver­se­hen mit den ers­ten bei­den Ver­sen des Psalm 23.

Musi­ka­lisch umrahmt wur­de der Got­tes­dienst von der Grup­pe Neu­es Geist­li­ches Lied, NGL, aus der Pfar­rei Hei­li­ge Fami­lie. Natür­lich durf­te auch der Gemein­de­ge­sang zu Beginn und zum Schluss nicht feh­len. In die­sem Jahr konn­ten die Blä­ser des Set­zer Posau­nen­cho­res lei­der nicht dabei sein, aber im kom­men­den Jahr wer­den sie sicher wie­der mit zur fest­li­chen Atmo­sphä­re beitragen.

Heim­lei­ter Jörg Boe­nig und Pia Biehl freu­ten sich über die gro­ße posi­ti­ve Reso­nanz aller Mit­fei­ern­den und die Bereit­schaft der Seel­sor­ger, die­sen Ter­min in jedem Jahr fest ein­zu­pla­nen und gemein­sam vor­zu­be­rei­ten. Der Ter­min für das kom­men­de Jahr wird in der jähr­lich statt­fin­den­den  Kon­fe­renz aller Seel­sor­ge­rin­nen und Seel­sor­ger bei­der Kon­fes­sio­nen, die im Mari­en­heim Got­tes­diens­te hal­ten, wie­der festgelegt.