Zu einem fröhlichen Tauferinnerungsgottesdienst kamen am Wochenende neun Kinder mit ihren Eltern und auch Großeltern in der Familienkirche St. Marien Geisweid zusammen. Eingeladen hatte das Taufkatechetenteam, das in der Pfarrei Heilige Familie seit vielen Jahren Eltern und Paten auf die Tauffeier ihres Kindes vorbereiten. Regina Hesse und Pia Biehl vom Team freuten sich über das Interesse der jungen Familien.
„Dass Gott sich daran freut!“ – Direkt beim ersten Lied waren Kleine und Große dabei und begannen den Gottesdienst mit „klatschen, stampfen, singen und tanzen“. Jesus liebt die Kinder, sie sind ihm wichtig. Das wurde im Schrifttext aus dem Matthäus-Evangelium deutlich.
Bildlich deutlich wurde es mit einer kleinen Krone, die auf ein Herz aufgeklebt war. Diese waren vor Beginn des Gottesdienstes mit den Namen aller beschriftet und ans Taufbecken gelegt worden.
„Die Herzen mit der Krone, die Sie mit Namen beschriftet haben, sind ein Zeichen dafür, dass wir alle bei Gott wichtig sind. Er hat uns bei unserem Namen gerufen, er schenkt uns seine Liebe und in der Taufe wurde das mit der Salbung mit Chrisam ganz deutlich. Früher wurden Könige und Propheten gesalbt. Christus heißt: Der Gesalbte! Und so zeigt uns die Krone: Ich bin wichtig! Gott hat mich lieb! Ich bin wie ein kleiner König, eine Königin.“ (Zitat aus dem Gottesdienst)
Mit einem Lied bestätigten alle: „Du bist oben im Himmel, bist unten auf der Erde, wohin ich mich wende, du bist an jedem Ende. DU bist immer da!“ Ein besonderer und berührender Moment war für alle Familien der gemeinsame Gang ans Taufbecken und die gegenseitige Segnung mit dem Taufwasser. Segnen heißt Gutes zusagen. Gott sagt uns Gutes zu. Wenn Eltern ihre Kinder und als Familie einander segnen, sagen sie sich Gutes zu. „Halte zu mir guter Gott“ — mit dieser musikalischen Bitte endete der Gottesdienst.
Im Gemeindehaus waren Kaffee und Kuchen vorbereitet und alle gingen noch mit, kamen gemeinsam ins Gespräch und verlebten einen schönen Nachmittag. „Danke, das war sehr schön!“ war der Tenor und die Bitte, ähnliche Gottesdienste für Familien mit kleinen Kindern gerne öfter anzubieten.
Foto: Pia Biehl

