Bischof Josef Cle­mens wird nach mehr als 50 Jah­ren Rom ver­las­sen und in sei­ne Sie­ger­län­der Hei­mat zurück­keh­ren. Das kün­dig­ten unse­re Pfarr­nachrichten bereits im Juli an.

Der 77-jäh­ri­ge, in Wei­den­au gebo­re­ne Kuri­en­bi­schof war nach Stu­di­um und Pries­ter­wei­he in Rom im Jahr 1975 zunächst Vikar in Bie­le­feld und Dort­mund und stu­dier­te dann wei­ter in Rom. Von 1984 bis 2003 war er Pri­vat­se­kre­tär von Kar­di­nal Joseph Ratz­in­ger, dem spä­te­ren Papst Bene­dikt. 2004 wur­de er im Peters­dom von Kar­di­nal Ratz­in­ger zum Bischof geweiht, eine statt­li­che Dele­ga­ti­on aus Sie­gen war dabei. Anschlie­ßend war Cle­mens bis 2016 als Sekre­tär des Päpst­li­chen Lai­en­ra­tes u.a. für die Orga­ni­sa­ti­on der katho­li­schen Welt­ju­gend­ta­ge zustän­dig. In der Zeit von Novem­ber 2020 bis August 2023 sand­te Papst Fran­zis­kus Cle­mens als Apos­to­li­schen Dele­gat in das Stift Klosterneuburg.

Immer wie­der besuch­te er die süd­west­fä­li­sche Hei­mat, beson­ders in den Weih­nachts­fe­ri­en. Jetzt im Sep­tem­ber wird Josef Cle­mens das ehe­ma­li­ge Pfarr­haus in der St. Marien-Gemein­de in Geis­weid-Wen­scht beziehen.

FOTO: Tho­mas Throen­le, Erz­bis­tum Paderborn